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Im Juni haben wir, Alena (Auszubildende im 2. Lehrjahr beim Betrieb Friede aus Schleswig) und Synje (Auszubildende im 2. Lehrjahr beim Unternehmen Matthiesen aus Schleswig), gemeinsam mit Manfred Marxen, dem Ausbilder der Malerschule Flensburg, die 8. Klasse einer Gemeinschaftsschule in Schafflund besucht. Herr Marxen hat einen Vortrag über den Beruf zum Maler/in und Lackierer/in gehalten und auch wir haben einen Einblick in den Berufsalltag als Maler/in und Lackierer/in gegeben und haben die Fragen der Schülerinnen und Schüler beantwortet. Wir haben aufgezeigt, wie vielseitig der Beruf ist und welche verschiedenen Tätigkeiten ein/e Maler/in und Lackierer/in ausübt. Tapeten kratzen, Spachteln, Schleifen und Tapezieren gehören unter anderem dazu. Wir arbeiten nicht immer an der gleichen Stelle oder dem gleichen Ort. Historische Gebäude werden ebenfalls von Maler/innen und Lackierer/innen bearbeitet. In diesem Zusammenhang muss besonderen Wert auf die Farb- und Lackwahl gelegt werden. Es gibt auch Unternehmen, die auf Montage fahren. So haben wir berichtet, dass eine Kollegin kürzlich auf Montage in Berlin war, wo sie eine Wohnung renovierte.
Herr Marxen hat den Schülerinnen und Schülern Bildern von vorherigen Kursen gezeigt, wo zum Beispiel Spachteltechniken, Wickeltechniken, Rastervergrößerungen und weitere Techniken zu sehen waren. Zudem hat er berichtet, was ein/e Auszubildende/r zum Maler/in und Lackierer/in verdient. Herr Marxen hat erläutert, welche vielseitigen Möglichkeiten es gibt, sich nach der abgeschlossenen Ausbildung weiterzubilden. So kann man beispielsweise seinen Meister machen, sich zum Berufsschullehrer weiterbilden oder Architektur studieren. Ein gutes Beispiel ist Inga Hansen von der Firma Matthiesen aus Schleswig. Sie hat ihre Ausbildung zur Malerin und Lackiererin erfolgreich absolviert und hat im Anschluss ihren Meister in Stuttgart gemacht. Vor ca. vier Jahren hat sie im Alter von nur 24 Jahren ihren Lehrbetrieb übernommen, den sie seither erfolgreich führt.
Der Tag in der Gemeinschaftsschule in Schafflund hat uns beiden viel Freude bereitet und war sehr interessant. Wir hoffen, dass wir die Schülerinnen und Schüler motivieren konnten einen handwerklichen Beruf, bestenfalls den zum Maler/in und Lackierer/in, zu ergreifen.